4.000 Euro für externe Beratung während der Corona-Krise

von | 06. April 2020 | Allgemein

Das Bundeswirtschaftsministerium hat am Freitag bekannt gegeben, dass es ab sofort von der Corona-Krise betroffene Kleinunternehmern, Mittelständlern und Freiberuflern  4.000 Euro für externe Beratung zur Verfügung stellt. Diese Förderung wird den Unternehmen bis Ende des Jahres in Aussicht gestellt.

Die aktuelle Corona-Pandemie trifft viele Unternehmen, gerade auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), unvorbereitet. Das Kontaktverbot zwingt die Unternehmen auch kreativ mit ihren Mitarbeitern umzugehen, damit diese sich nicht infizieren und der Geschäftsbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Hierbei sind sowohl Kreativität als auch viel harte Arbeit gefragt, denn die Krise zeigt: Was für uns im Privatumfeld schon selbstverständlich ist, muss nicht für unser Arbeitsumfeld gelten.

Während wir zuhause schön vom Sofa aus per Handy Dinge digital bei verschiedenen Plattformen bestellen und unsere privaten Mails checken, sind wir im Büro teilweise nicht einmal mobilfähig! Somit sind einige Unternehmen gezwungen, Abteilungen zu mischen – ja richtig gelesen! – damit einzelne Fachbereiche nicht komplett ausfallen. Bedeutet in der Praxis – die Großraumbüros der Personalabteilung werden so neu gespickt, dass da ab sofort ein Mitarbeiter aus der Buchhaltung, einer aus dem Personalwesen, einer aus der IT, etc. sitzen. Andere Unternehmen bauen Schichtsysteme und rollierende Planungen auf, also zwei Wochen Homeoffice, dann darf der Kollege ran.

Das sind natürlich alles nur banale Beispiele dafür, dass an vielen Stellen bisher zu wenige Investitionen in digitale oder technische Innovation stattgefunden haben. Viel schlimmer sieht es dann aus, wenn es sich um das Geschäftsmodell vieler Unternehmen handelt. In vielen Betrieben wird noch gearbeitet wie zu Gründungszeiten. Tradition ist wichtig, aber wenn das Geschäftsmodell weder aktualisiert, also auf die Marktgegebenheiten und externen Rahmenbedingungen angepasst, noch hinterfragt wurde, ist dies gefährlich in Bezug auf die eigene Wettbewerbsfähigkeit. Betrachtet man nun die aktuelle Situation als Beispiel für einen massiven externen Einflussfaktor auf das Geschäftsmodell, wird eine Sache schnell transparent: Viele deutsche Unternehmen haben den disruptiven Stresstest noch nicht bestanden und die Kundenzentrierung nicht vorgenommen.

Die Gefahr dabei ist jedoch nicht so einfach zu erkennen, denn es handelt sich hierbei um einen schleichenden Prozess. Substitute drängen aus bisher unbeobachteten Richtungen in den eigenen Markt, kleinere und agilere Wettbewerber gewinnen hier und da einen Kunden. Es handelt sich also um einen konstanten und leichten Umsatzrückgang, beziehungsweise einen Rückgang in Wachstumsraten. Werden diese nicht schnellstmöglich hinterfragt, kann es auf kurz oder lang zu einer Verdrängung führen (Populärste Beispiele hierfür sind: Nokia und das Smartphone, Videotheken und Streamingdienste, Digitalkameras und Smartphones, etc.).

Nun gibt es erste Maßnahmen der Bundesregierung, um Unternehmen nicht nur aus der Corona-Krise (also kurzfristigen Umsatzeinbrüchen), sondern auch bei der Etablierung der eigenen Digitalstrategie zu helfen, d.h. mit betriebswirtschaftlichen und digitalen Themen eine Lösung zur Entwicklung von langfristigen Maßnahmen für die Existenzsicherung zu erarbeiten.

Mein Angebot zur Unterstützung

Sie benötigen Unterstützung, die mehr als nur eine PowerPoint-Schlacht ist? Eine praktische Umsetzung anstatt blanker Theorie?

Selbstverständlich kann ich Ihnen hierbei tatkräftig zur Seite stehen und mit meinem Angebot helfen:

Nutzen Sie die Fördermittel für KMU der Bundesregierung (ab 10.04.2020) für externe Beratungsleistungen während der Krise (bis Jahresende abrufbar)!

Das Beratungspaket „Digitalisierung“ beinhaltet ein kostenloses Abstimmungsgespräch via Skype oder Telefon (max. 1,5 Stunden) zur Auftragsklärung vorab, 20 Stunden vor Ort-Präsenz sowie 4 Stunden (je 165€/Stunde netto*) Vor- und Nachbereitung der Workshops und eine Aufbereitung der Ergebnisse.

*zzgl. Reisekosten

Mögliche Inhalte (je Schwerpunkt und derzeitigem Status im Unternehmen individuell gestaltbar):

  • Initialvortrag: Digitalisierung & Disruptive Ansätze – Wie neue Möglichkeiten Geschäftsmodelle beeinflussen [2 Stunden]
  • Workshop: Zielklärung und Methodenwahl (mit digitalen Mitteln für digitale Themen) [2 Stunden]
  • Workshop: Mitarbeitereinbindung – Digitalisierung ist ein Kulturwandel [4 Stunden]
  • Workshop: Führung und Kommunikation beeinflusst durch Digitalisierung [4 Stunden]
  • Workshop: Erarbeitung digitaler Geschäftsmodelle und Prüfung des derzeitigen GMs [6 Stunden]
  • Workshop: Digitalisierung von Prozessen & Schnittstellen [4 Stunden]

Starten Sie vorbereitet aus dem Krisenmodus und kommen Sie auf mich zu!